Physiotherapie in der Chirurgie

Die Chirurgie kann man in folgende Fachdisziplinen aufteilen:

Thorax-, Abdominal-, Herz- und Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Kinder-, Kiefer- und Neurochirurgie sowie plastische Chirurgie.

Die physiotherapeutischen Ziele umfassen prä- und postoperative Maßnahmen.

Bei geplanten Operationen sollten Patient*innen schon präoperative Maßnahmen der Atemtherapie, ökonomisches Alltagsverhalten und Kreislaufgymnastik erlernen. 

Postoperative Maßnahmen:

  • Thromboseprophylaxe: da bei längerer Bettruhe die Gefahr einer Embolie sehr groß ist.
  • Verbesserung der Kreislaufsituation durch frühzeitige Mobilisation
  • Kontraktur-, Dekubitus- und Pneumonieprophylaxe bei bettlägrigen Patient*innen
  • Es wird für eine opitmale Narbensituation gesorgt da eine Einziehung der Narbe die Gelenksbeweglichkeit beeinträchtigen kann.
  • Erlernen von selbständigen Transfers
  • Gangschulung (im speziellen bei Amputationen) mit den notwendigen Hilfsmitteln.
  • Bei Amputationen ist es wichtig, dem Stumpf die konstante Form durch verschiedene Maßnahmen zu geben (bandagieren, Sensibilitätsschulung, Kräftigung und Dehnung spezifischer Muskelgruppen)
  • Im Rahmen der gesamten Versorgung und Betreuung von Patient*innen wird versucht, deren Selbständigkeit und Unabhängigkeit von der Pflege zu erhalten.